Mobilfunk-Newsletter vom 05.07.2004

Wichtige Info besonders für Hessen und angrenzende Landesteile

Bitte weiter sagen!

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie bekannt, werden zurzeit die von der IZMF veranlassten Messdaten von 24 hessischen Städten publiziert und darüber hinaus erfolgen Präsentationen für die Bevölkerung in Gießen, Kassel und Darmstadt.

Gießen bereits am 1-07-04 geschehen -

Kassel am 8-07-04

Darmstadt am 15-07-04

Das Ziel der Aktionen ist hinreichend bekannt - Verharmlosung der Mobilfunkbelastungen, sanktioniert durch die Hessische Landesregierung und Lobbyisten wie Prof. Dr. Thomas Eikmann, Gießen usw.

Die Kasseler Bürgerinitiativen "Risiko Mobilfunk" werden in einer spektakulären Form die Betreiber und die BesucherInnen am 8. Juli 2004 vor dem Kongress Palais Kassel/Stadthalle, Friedrich-Ebert-Strasse 152, 34119 Kassel, ab ca. 18.00 Uhr begrüßen.

Bitte kommen Sie möglichst sehr zahlreich um "Flagge" zu signalisieren. Eine entsprechende massive Präsenz von Unterstützern wird sicherlich auch eine mediale Resonanz finden.

Alfred Tittmann

 

Info Paul Müller 3-07-04

Mannheimer Morgen 03.07.2004

Sendemast-Gegner formieren sich

Petition aus Seckenheim im Landtag eingetroffen / Info-Gespräch der Bürgerinitiative

Von unserem Redaktionsmitglied Ulrich Roth

Seckenheim

"E-Plus hat mittlerweile eine Verkleidung des Sendemasts vorgeschlagen", sagte Josef Krah, Fachbereichsleiter Baurecht und Umweltschutz im Mannheimer Rathaus, zum Stand des Baugenehmigungsverfahrens. Der Fachbereich hatte Anfang Juni E-Plus die Genehmigung verweigert, da das Projekt gegen die Gesamtanlagen-Verordnung für Alt-Seckenheim und damit gegen Vorschriften des Denkmalschutzes verstoße. "Dort passt die Anlage nicht hinein", erklärte Krah. Kommende Woche werde es eine Begehung mit Vertretern des Landesdenkmalamts geben. Anschließend erarbeite die Stadt auf Wunsch des Petitionsausschusses eine Stellungnahme.

"Die durch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen gestützten Hauptargumente gegen die technischen Standards, mit denen heutzutage Mobilfunk betrieben wird", listete Michael Jochen Ritter von der Mannheimer Bürgerinitiative Mobilfunk während eines Pressegesprächs in der Seckenheimer Schlossgaststätte auf. Ritter zufolge öffnet sich unter Mobilfunkstrahlung die für die menschliche Gesundheit so wichtige Blut-Hirnschranke. Somit könnten Schadstoffe nahezu ungehindert das Gehirn überschwemmen.

Ein weiteres biologisches Phänomen stelle die "teils dramatische" Veränderung der Hirnströme dar, führte der BI-Sprecher aus. Zwar sei dies noch keine Krankheit, stellte Ritter klar, "aber Ärzte messen Hirnströme per EEG, weil sie bei anhaltend starken Abweichungen auf ernsthafte körperliche oder psychische Erkrankungen schließen."

Ferner komme es zu Zusammenballungen von roten Blutkörperchen, zum so genannten "Geldrollen-Phänomen". Ritter warnte: "Blutkörperchen müssen sich in den Gefäßen frei bewegen können, ansonsten drohen Thrombose, Hörsturz, Schlaganfall und Embolien."

Wie lange, fragte der BI-Vertreter, werde ein menschlicher Körper unter Mobilfunk-Exposition wohl gesund bleiben, wenn seine Regelkreise dauernd massiv gestört werden . . .

Beim Thema Mobilfunk herrscht laut BI ein großes Informationsproblem: Regierungen ließen sich bei der Festlegung der Grenzwerte von Wissenschaftlern beraten, die der Mobilfunkindustrie sehr nahe stünden.

Auch der Umweltausschuss des EU-Parlaments habe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Union schon im März 1999 vorgeworfen, bislang die besorgniserregenden Ergebnisse einer großen Zahl industrieunabhängiger Wissenschaftspublikationen ignoriert zu haben. Hintergrund: WHO und die internationale Strahlenschutzkommission ICNIRP empfehlen Grenzwerte, die von den nationalen Gremien übernommen werden.

Zur generell sehr heftigen Strahlenbelastung in Seckenheim äußerte sich während des Pressegesprächs eine Hauseigentümerin: Ein von ihr beauftragtes Ingenieurbüro habe - zusätzlich zum Mobilfunk – eine "irrsinnig hohe" Einwirkung durch militärische Radaranlagen festgestellt. Sie habe daher zum Schutz ihrer Familie von Fachleuten einen strahlenabweisenden Faraday'schen Käfig in ihre Wohnung einbauen lassen.

(c) Mannheimer Morgen - 03.07.2004

Adresse des Artikels:

http://www.morgenweb.de/mm/rhein_neckar/20040703_rdb0000004_17704.html

Quelle: HLV INFO 3-07-2004/AT

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Kein Risiko durch Mobilfunk-Station

Ärzte Zeitung, 02.07.2004

http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/07/01/121a0803.asp?cat=/medizin/umweltmedizin

Wie kann man für die Anwohner von Basisstationen Entwarnung geben, wenn man gleichzeitig nicht genau weiß, ob unterhalb der gültigen Grenzwerte das  zentrale Nervensystem eines Kindes geschädigt wird !!!!!!!!

Viele Grüße!

Manu Knapp

Kein Risiko durch Mobilfunk-Station

Pädiater geben aber keine Entwarnung für Handygebrauch bei Kindern

Hannover (ras)

Zwar lägen auch dort keine validen Daten vor, die eine akute Gefahr für Kinder und Jugendliche untermauerten, da Ergebnisse von Langzeitstudien noch ausstehen. Fest stehe lediglich, dass die lokale Strahlenbelastung durch Mobiltelefone "größer ist als durch Mobilfunk-Basisstationen," berichtete Schriever in Hannover.

Tatsächlich würden bei einem Handy-Telefonat oder auch bei Nutzung eines Schnurlostelefons im Festnetz wesentlich höhere Feldstärken erreicht, als im Umfeld einer Basisstation.

Für Basisstationen werden in einer Entfernung von 50 bis 70 Metern die gültigen Grenzwerte in der Regel bereits um das 100 bis 1000fache unterschritten. Die Warnungen von Bürgerinitiativen, die auf mögliche Risiken von Mobilfunkbasisstationen in der Nähe von Kidergärten, Schulen, Krankenhäusern oder Arztpraxen hinweisen, könnten daher von wissenschaftlicher Seite nicht erhärtet werden.

Omega: das ist auch wieder so eine Halbwahrheit, die im Ergebnis zu einer überflüssigen Verharmlosung der Sendeanlagen führt und damit den Netzbetreibern in die Hände spielt. Natürlich ist die lokale Strahlenbelastung durch Mobiltelefone "größer als durch Mobilfunk-Basisstationen," das ist doch eine Binsenweisheit, aber Dr. Jörg Schriever ist doch sicher auch klar, dass im Unterschied zum Handy der Sendemast die Anwohner 24 Stunden mit gepulster, gesundheitsschädlicher Mikrowellenstrahlung bestrahlt und damit wesentlich intensiver am Tag und in der Nacht auf die Anwohner einwirkt. Es ist immer die gleiche Masche: auf der einen Seite räumt man mögliche Gefahren der gepulsten Strahlung auf die menschliche Gesundheit ein, auf der anderen Seite verharmlost man diese Tatsache aber sofort wieder. Damit wiegt man die Handynutzer und die Anwohner von Mobilfunkanlagen in einer falschen Sicherheit. Das nennen wir eine bewusste Verdummung der Menschen.

- Sprechzeiten kurz halten, Dauergespräche vermeiden

- möglichst Freisprechanlagen - sogenannte Head-Sets - benutzen,

- Kurzmitteilungen (SMS) verwenden, da die Strahlenbelastung dabei sehr gering ist.

Dr. Jörg Schriever handelt als Arzt unverantwortlich, wenn er eine solche Entwarnung gibt. Offensichtlich hat er die zahlreichen Hinweise auch seiner Kollegen, die den Freiburger Appell unterschrieben haben, vollständig ignoriert. Mit welchem Recht und mit welchem wissenschaftlichen Hintergrund outet er sich als wissenschaftlicher Fachfachmann für Mobilfunk? Gerade was den Gebrauch von Handy durch Kinder betrifft sind seine Äußerungen skandalös und wissenschaftlich unhaltbar. Wir empfehlen ihm folgenden Internet Adressen zu besuchen und sich intensiv in das Thema „Wissenschaft und Mobilfunk” einzuarbeiten und seine unhaltbaren Äußerungen zurück zu nehmen:

http://www.buergerwelle.de/body_wissenschaft.htm l

http://www.fdp-bundesverband.de/forum/read.php?f=17&i=1197&t=195

http://www.buergerwelle.de/body_science.html (in Englisch) 

Mobilfunk und Gesundheit - eine Information für Ärzte; kostenlos zu beziehen über Kinderumwelt gemeinnützige GmbH, Westerbreite 7, 49084 Osnabrück, Tel: 0541/ 977 8900, www.uminfo.de

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Neuester Krankmacher für unsere Kinder

http://tinyurl.com/2pwz2

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Referent/Referentin gesucht zum Thema Kinder/Gesundheit/Mobilfunk

Ich bin gestern von der Leiterin einer Familienbildungsstätte (Familientreff Mühlacker) angerufen worden, die einen Referenten/eine Referentin sucht zum Thema Kinder/Gesundheit/Mobilfunk. Eine Infoveranstaltung mit der Bürgerwelle hat früher schon einmal stattgefunden.

Hans Schmidt

Kontakt:

Frau Alsfeld-Seibel, Tel. 07041/44984 , alsfeld-seibel@t-online.de

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UMTS-Anlage in Wohngebiet

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Ensetzen mussten wir feststellen, dass inmitten eines Wohngebietes - direkt in unserem Nachbarhaus - eine riesige UMTS-Anlage aufgebaut wurde. Davon betroffen sind Dutzende Familien mit Kindern. In den nächsten Tagen geht die Anlage ans Netz. Wir sind als Eigentümergemeinschaft derzeit dabei uns gegen die Installation zu konstituieren. Dabei werden wir - als ebenfalls Betroffener - u.a. von dem ehemaligen Bundesinnenminister Baum unterstützt. Wie können wir in Kontakt mit anderen Initiativen gegen UMTS-Anlagen treten? Wie steht das Land NRW zu den immer weiter sich ausdehnenden Netz von Anlagen?

Wir wohnen in der Kölner Südstadt - EGT-Gemeinschaft Ubierring 44, 50678 Köln - und hoffen auf eine möglichst schnelle Unterstützung, weil hier in der Gegend die A N G S T umgeht. Wir hatten auch schon Kontakt mit dem Eigentümer des Wohnhauses, der die UMTS-Anlage hat aufstellen lassen. Hier gibt es keine Einsicht, nur fehlendes Wissen und Profit (der Eigentümer des Hauses wohnt ja auch nicht im Haus selber!).

Kann man uns helfen ?

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Kley-Kirchner, Ubierring 44, 50678 Köln

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Funk-Netzwerke

Sachstandsermittlung zur Netzwerktechnologie WLAN

HLV INFO 5-07-2004/AT

Unter der Adresse

http://www.hessenbiss.de/download/ecolog/WLAN-ECOLOG-literatur.pdf

können Sie die ECOLOG Studie (703 KB), welche für das Ministerium für Umwelt - und Naturschutz Nordrhein-Westfalen im Dezember 2003 erstellt wurde, herunterladen.

Dort wird in der Sachstandsermittlung für Netzwerktechnologie WLAN insbesondere auf Seite 83-85 unter den Punkten Anlageplanung, Information und Aufklärung sowie Abschirmung sehr deutlich auf den nach möglich durchzuführenden Verzicht auf kabellose Laptops über Access Points in Schulen usw. hingewiesen. Vielmehr sollte das drahtgebundene Netzwerk benutzt werden und grundsätzlich rät auch ECOLOG allen Nutzern möglichst wenig die drahtlose Kommunikation zu verwenden, um die persönliche Strahlenbelastung zu minimieren!

Also eine hervorragende Lektüre, die wir der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen sollten, insbesondere bei Schulen, wo die ungeprüfte Technik jetzt betreiberseitig forciert und subventioniert eingeführt wird. (wie bekannt auch hier in Hessen)

Alfred Tittmann

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Klimawandel: Dramatischer Rückgang der Reisernten

http://omega.twoday.net/stories/256837/

 

Das australische Great Barrier Riff wird endlich umfassend geschützt

http://omega.twoday.net/stories/256839/

 

Schamlos im Irak

http://omega.twoday.net/stories/256773/

 

Irak: Die Übergabe des Chaos

http://omega.twoday.net/stories/256843/

 

"Der Supreme Court hat die Bush-Administration an die rechtsstaatliche Kette gelegt"

http://omega.twoday.net/stories/256154/

 

In 54 Ländern sind US-Bürger heute gefährdet - dank Bush

http://omega.twoday.net/stories/256841/

 

Sollen die US-Präsidentschaftswahlen kurz nach einem Terroranschlag verschoben werden?

http://omega.twoday.net/stories/256155/

 

Wahlbeobachter für die Präsidentschaftswahlen in den USA?

http://omega.twoday.net/stories/257313/

 

Hollywood macht mit Fernsehspots gegen Bush mobil

http://omega.twoday.net/stories/257552/