Mobilfunk-Newsletter vom 11.03.2006
Vorsorge contra Indoor-Versorgung
http://freepage.twoday.net/stories/1681003/
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"Unbegreiflich, was da passiert ist"
Mobilfunkantenne nahe der Grundschule sorgt für Aufregung / Widerstand formiert sich
Erschrocken und wütend reagieren viele Breckenheimer, die bemerkt haben, dass auf dem Turm ihres Rathauses mitten im Ort und nahe der Grundschule eine Mobilfunkanlage montiert wird. Weiteres Ärgernis: Die Stadt habe niemanden im Ort informiert.
Auf dem Schlauchturm des Breckenheimer Rathauses lässt der Anbieter O2 eine Mobilfunkanlage montieren. RMB/Windolf Vom 10.03.2006
Von Astrid Moos-Philipp
Donnerstagmorgen bemerkt Hartmut Zboralski auf dem Weg zu einem Termin den Kran vor dem Breckenheimer Rathaus. Aus dessen Dach ragt der ehemalige Schlauchturm, und darauf sind Antennen-Masten montiert. Und das in nächster Nachbarschaft zu Arztpraxen und der Grundschule, die von dem Gebäude Breckenheim der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG, das die Ortsverwaltung beherbergt, nur durch einen Weg getrennt ist. Zboralski sagt, keiner in Breckenheim habe gewusst, dass mitten im Ort eine solche Anlage installiert wird. Wegen der Nähe zu den "sensiblen" Standorten hätte man Informationen erwartet. Zudem hat seit einem Jahr der Turnverein eine Wohnung in dem Gebäude für sein Kinderbildungszentrum (KiBiZ) gemietet, in der sich nach Auskunft des Vereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Portmann jeden Nachmittag bis zu 15 Kinder aufhalten. "Unbegreiflich" nennt Portmann die Installation der Funkanlage an dieser Stelle.
Der zuständige Liegenschaftsdezernent Helmut Müller (CDU) sagt, dass alle rechtlichen und physikalischen Voraussetzungen für die Errichtung der Anlage des Betreibers O2 auf der Ortsverwaltung in Breckenheim erfüllt seien. Die Stadt sei auch durch nichts dazu verpflichtet, den Ortsbeirat zu informieren. "Wenn es gefährlich wäre, dürfte man es nicht machen", kommentiert Müller die Meinung einiger Breckenheimer, der Standort für die Mobilfunkantenne sei wegen der Nähe zur Schule ungeeignet.
Die Breckenheimer sehen sich wieder einmal überraschend vor vollendete Tatsachen gestellt. Vor fast genau fünf Jahren wurden auf der Breckenheimer Turnhalle zwei Mobilfunkantennen installiert. Auch damals waren der Vorsitzende des Turnvereins, Hans-Jürgen Portmann, und die Grundschule empört darüber, dass man vorher nicht informiert worden sei. Allerdings war damals der Ortsbeirat informiert und hatte "mit Bauchschmerzen" dem Vorhaben zugestimmt.
Bevor noch alle Teile der Anlage auf dem Rathaus montiert sind, formiert sich jetzt Widerstand in Breckenheim. Man will die Bevölkerung zum Protest aufrufen und Unterschriften sammeln, sagt Hartmut Zboralski.
Diese sollen mit einem Musterbrief "Bürgerantrag" der Stadt zugestellt werden, den man auf der Internetseite des gemeinnützigen Vereins Bürgerwelle, dem "Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog", gefunden hat. Mit dem Bürgerantrag sollen die Breckenheimer die Stadt dazu auffordern, künftig durch unabhängige Fachleute "möglichst gesundheitsverträgliche Standorte" für Mobilfunksender ermitteln zu lassen. Die Stadt soll "alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um zum einen die Gesundheit ihrer Bürger bestmöglich zu schützen" und zugleich die Möglichkeit bewahren, "die Technik des Mobilfunks im positiven Rahmen nutzen zu können". Im Zweifelsfall solle gelten: "Gesundheit vor wirtschaftlichen Interessen."
Müller kündigt an, in die nächste Sitzung des Ortsbeirates Experten zu senden, die über das Genehmigungsverfahren aufklären.
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/objekt.php3?artikel_id=2298326
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HLV INFO 32/AT
10-03-2006
HNA 9-03-06
Einwohner reden mit bei Mobilfunk
NIEDENSTEIN.
Auf dem Mietshaus der Wohnstadt Kassel, Theodor-Heuss-Straße 5, wird keine Mobilfunkantenne errichtet. Lange: "Das Thema ist vom Tisch". Wie berichtet, hatte der Mobilfunkbetreiber O 2 die Absicht, auf dem Dach des Wohnhauses eine Antenne zu bauen. Mieter wehrten sich dagegen, sie fürchteten um ihre Gesundheit.
09.03.2006
http://www.hna.de/hessen_fritzlar/00Einwohner_reden_mit_bei_Mobilfunk.html
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Aalen
Baldern bejaht einen Sendemast im Wald
BOPFINGEN-BALDERN
Von unserem Redakteur Alexander Gässler
Bürger melden sich zu Wort
In der Sitzung gestern Abend beantragte Hahn sogar, das Thema wegen des großen Interesses öffentlich zur Diskussion zu stellen. Die Ortschaftsräte stimmten zu, und etliche Bürger meldeten sich zu Wort. Gehört wurde auch Roland Ziegler, stellvertretender Kerkinger Ortsvorsteher. Die Kerkinger seien froh, dass der Suchkreis für den Sendemast "sauber zentral" zwischen den drei Ortschaften liege, sagte Ziegler. "So wird niemand benachteiligt." Ob der Mast von Zöbinger oder Kerkinger Markung senden wird, ist laut Ortsvorsteher Andreas Hahn noch nicht heraus.
(Stand: 10.03.2006 00:16)
http://www.szon.de/lokales/aalen/stadt/200603100288.html
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Neuer Standort soll überprüft werden
Gemeinde lädt zur Sendemasten-Diskussion mit T-Mobile ein
Eurasburg
Von Roswitha Diemer
Wie berichtet, hatte sich der Mobilfunkbetreiber bereit erklärt, neue Standorte vorzuschlagen, da sich die Mehrheit der Bürger gegen die geplante Antennen-Station Robert-Koch-Straße 1 gewehrt hatte. Rüdiger Möller von T-Mobile, der vielen schon aus der jüngsten Ratssitzung bekannt war, hatte tatsächlich neue Standorte ausfindig machen lassen. Davon käme allerdings nur einer in Frage; und zwar das zirka 375 Meter weiter südlich entfernte Elektrizitätswerk hinter der Firma Burgmann. Die Alternativ-Standorte, Klärwerk und Ziegelstadel, „sind aus funktechnischen Gründen nicht machbar“, betonte Möller.
Dr. Thomas Gritsch vom TÜV-Bayern soll jetzt als neutraler Sachverständiger die neue Standort-Überprüfung im Interesse der Gemeinde durchführen. Seine Meinung soll dann mit den Experten von T-Mobile abgeglichen werden.
Omega siehe dazu „Messpraxis bei Mobilfunk“ unter:
http://omega.twoday.net/stories/351965/
Die Lager im Publikum waren von Anfang an gespalten: Viele kritisierten das Verhalten des T-Mobile-Vertreters als „Herrschaftswissen“ und seine Aussagen als „unklar“ oder „unglaubwürdig“. Andere wiederum waren von der großen Kompromissbereitschaft des Großkonzerns beeindruckt. „Den meisten ist offensichtlich nicht klar, dass T-Mobile uns eigentlich gar nicht fragen bräuchte. Die können ihren Masten bauen, wohin sie wollen, wenn sie einen Vermieter finden“, sagte ein Eurasburger.
Ungeachtet dessen wies Hans Schmidt aus Wolfratshausen wiederholt auf die „katastrophalen Auswirkungen der Strahlenbelastung hin“.
mm
Datum: 10.03.2006 00:00 Uhr
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Attendorner UMTS-Umfrage
Beiliegend überreiche ich Ihnen die Presseberichterstattung zur Attendorner UMTS-Umfrage zur gef. Kenntnisnahme.
http://www.buergerwelle.de/pdf/umts_spielt_nur_unbedeutende_rolle.rtf
http://www.buergerwelle.de/pdf/umts_bedarf_wird_deutlich_ueberschaetzt.rtf
Die gesamten Ergebnisse finden Sie unter http://www.attendorn.de in der Rubrik "Heute - Mobilfunk".
Viele Grüße aus Attendorn
Wolfgang Hilleke
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Gewaltvideos bei Handy-Razzia in Schule entdeckt
http://freepage.twoday.net/stories/1681551/
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Mobilfunk Archiv (Englisch)
News from Mast Sanity
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Ausspähen mit Maulkorberlass
http://freepage.twoday.net/stories/1676888/
Mehrheit der US-Bürger will den Sturz des Präsidenten
http://freepage.twoday.net/stories/1675827/
EU-Kommissarin startet Anhörung zur RFID-Technik
http://freepage.twoday.net/stories/1676162/
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Mobilfunk - Newsletter Online
http://freepage.twoday.net/topics/Mobilfunk+-+Newsletter/
www.buergerwelle.de , 10. März 2006