Finanzkrise: Warum die Aktienkurse trotzdem steigen

''Die Investoren sind zuversichtlich. Mit den Hilfen der Zentralbanken haben die Börsen einen Schub erhalten, auf den sie lange gewartet haben. Die Probleme sind zwar nicht gelöst, doch das macht nichts?'' Artikel von Christian Schnell im Handelsblatt online vom 23.09.2012 http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/finanzkrise-warum-die-aktienkurse-trotzdem-steigen/7163002.html


Die Schuldenfrage ist eine Verteilungsfrage

Artikel von Dierk Hirschel in der DGB-Gegenblende vom 19. September 2012 http://www.gegenblende.de/17-2012/++co++29d1a3e2-024d-11e2-9e8e-52540066f352/#_ftnref1

Aus dem Text: ''? Kurzum: Der Anstieg der Staatsverschuldung ist nicht das Ergebnis laxer Haushaltspolitik. Die Erzählung von der Staatsschuldenkrise entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ökonomisches Märchen. Hierzulande sind die realen Staatsausgaben vor der Krise sogar gesunken. Der Schuldenanstieg resultierte allein aus politischer Reichtumspflege und den Folgen der Finanzmarktkrise. Das Gemeinwohl schrumpfte zugunsten steigender Vermögen. Und jetzt sollen die Schuldenberge dadurch abgetragen werden, dass abhängig Beschäftigte, Rentner und Arbeitslose den Gürtel enger schnallen. Damit muss endlich Schluss sein. Die Schuldenfrage ist eine Verteilungsfrage. Der private Reichtum muss jetzt zum Abbau der Staatsschulden herangezogen werden??


Krise global. Ein Überblick über die krisenbedingten globalen Abhängigkeiten und Ungleichgewichte

Artikel von Tomasz Konicz vom 21.09.2012 bei telepolis aus der Reihe ?Krise des Kapitalismus? Teil 7 http://www.heise.de/tp/artikel/37/37515/1.html

Aus dem Text: ''? Die Weltwirtschaft sei nun mal verflochten, könnte unter Rückgriff auf das berühmte Zitat Tucholskys zur Erläuterung dieser globalen ''Ansteckungseffekte'' der Eurokrise konstatiert werden. Der Einbruch in der europäischen Nachfrage lasse die Exporte nach Europa in Südostasien, den Schwellenländern und den USA einbrechen, was wiederum auch auf den europäischen Exportsektor zurückstrahlt, der sich ebenfalls mit einer sinkenden Nachfrage jenseits der Eurozone konfrontiert sieht. Entscheidend aber ist, wie die Nachfrage in Europa generiert wurde, die nun aufgrund der europäischen Sparpolitik wegbricht und zu den weltweit sinkenden Exporten in die Eurozone führt. Offensichtlich geschah dies durch Defizitbildung, also durch Verschuldungsprozesse, die gekappt worden sind und nun zu der europäischen wie globalen Konjunkturabkühlung führen. Der Versuch der Europäer, ihren Schuldenberg vermittels rigoroser Sparpolitik abzutragen, lässt somit nicht nur Europa in die Rezession schlittern, er führt auch die ''verflochtene'' Weltwirtschaft an den Rand einer handfesten Weltwirtschaftskrise. Die in der hiesigen Presse permanent beklagten Verschuldungsprozesse bildeten somit das wichtigste Schmiermittel der Wirtschaftsmaschinerie des kapitalistischen Weltsystems, die ohne diese Defzitbildung sofort zu stottern beginnt und in Rezession übergeht?''


Aus: LabourNet, 24. September 2012

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Die Reichen-Republik. Anmerkungen zum Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung

''Drei Jahre länger brauchte die Bundesregierung, um herauszufinden, was das staatlich finanzierte Deutsche Institut für Wirtschaftsforchung (DIW) bereits im April 2009 analysiert hatte: Die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich hat in Deutschland bereits vor der Finanzkrise ein neues Ausmaß erreicht. Nach Angaben des neuen Armuts- und Reichtumsberichts (A+R), der sich auf das Jahr 2008 bezieht und erst im Entwurf vorliegt und am 14.11.2012 vom Kabinett beschlossen wird, hatte die ärmere Hälfte der Bevölkerung nach Abzug der Schulden faktisch kein Vermögen (gerade mal 1 % des Gesamtvermögens). Über 40 Millionen Menschen hierzulande sind also buchstäblich Habenichtse. Umgekehrt hatte sich bereits vor der Finanzkrise das reichste Zehntel (Dezil) der Bevölkerung mehr als die Hälfte des gesamten Nettovermögens gekrallt: 53 Prozent?'' Artikel von Fred Schmid vom 25. September 2012 beim isw (pdf) http://www.isw-muenchen.de/download/reichenrepublik-fs-20120925.pdf


Arm trotz Arbeit. Ungerechtes Deutschland

''Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Das geht aus dem Entwurf für den Armutsbericht der Bundesregierung hervor. Demnach verfügen inzwischen nur zehn Prozent der Haushalte über mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens. Der Sozialstaat ist aus dem Gleichgewicht geraten und die Politik hat es so gewollt. Denn im Zuge der Hartz-Reformen wurde der Niedriglohnsektor deutlich ausgeweitet, um mehr Beschäftigung für Geringqualifizierte zu schaffen, erklärt der Arbeitsmarktexperte Professor Gerhard Bosch von der Universität Duisburg-Essen im Frontal21-Interview. Stattdessen seien aber immer mehr qualifizierte Arbeitnehmer in den Niedriglohnsektor abgerutscht. Der sei inzwischen so groß wie in keinem anderen europäischen Land?'' Text und Video des Frontal21-Beitrags vom 25.09.2012 von A. Becker-Wenzel, H. Klar, H. Koberstein und J. Sperling http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/Frontal-21/2942216/24487430/98ecd5/Arm-trotz-Arbeit.html


Gewerkschafts-Studie zum Niedriglohnsektor: Prekariat ist überall

?Die IG Metall schlägt Alarm: Unsichere Arbeitsverhältnisse fressen sich immer tiefer in die Jobwelt - und bedrohen nach Ansicht der Gewerkschaft das Rentensystem. Nicht nur Pförtner oder Kantinenmitarbeiter sind betroffen, sondern mittlerweile auch Ingenieure?? Artikel von Jannis Brühl in Süddeutsche Zeitung online vom 28.09.2012 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gewerkschafts-studie-zum-niedriglohnsektor-prekariat-ist-ueberall-1.1481778


Aus: LabourNet, 2. Oktober 2012

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Welttag für menschenwürdige Arbeit 7. Oktober 2012, World Day For Decent Work

''Seit 2008 organisiert der IGB jeweils am 7. Oktober den Welttag für menschenwürdige Arbeit (WFMA). Der Welttag für menschenwürdige Arbeit ist ein Tag der Mobilisierung für alle Gewerkschaften überall auf der Welt, von Fidschi im Osten bis nach Hawaii im Westen?'' Die Kampagnenseite des IGB http://2012.wddw.org/de


Gute Arbeit, weltweit: Internationale Tagung zum Welttag für menschenwürdige Arbeit

Der DGB führt zum Welttag für menschenwürdige Arbeit (englisch World Day for Decent Work, kurz: WDDW) eine internationale Tagung durch. Siehe Special beim DGB http://www.dgb.de/extra/wddw2012/


Welttag für menschenwürdige Arbeit

''Am siebten Oktober ist es soweit: Auf der ganzen Welt begehen ArbeitnehmerInnen und ihre Organisationen zum fünften Mal den jährlichen Welttag für menschenwürdige Arbeit. Die IG Metall bereitet ihn am fünften Oktober mit bundesweiten lokalen Aktionen im Rahmen ihrer Kampagne ''Arbeit, sicher und fair" vor?'' Übersicht beim Siemens Dialog der IG Metall http://dialog.igmetall.de/Artikel.32+M58779c49faa.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=7797


STOP Precarious Work

Kampagnenseite bei der IndustriALL Global Union http://www.industriall-union.org/issues/social-justice-and-globalization/stop-precarious-work


Aus: LabourNet, 4. Oktober 2012

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Reichtum umfairteilen

http://www.attac.de/aktuell/umverteilen/aktionstag-299/?L=2

http://www.attac.de/aktuell/neuigkeiten/detailansicht/datum////40000-bei-umfairteilen-aktionstag/?no_cache=1&L=2



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