Aufstocker: Callcenter kosten den Staat jährlich 36 Millionen Euro
?Die umstrittene Callcenter-Branche wächst, auch dank großzügiger Subventionen der Bundesregierung: 2011 flossen rund 36 Millionen Euro in den Sektor. Der Großteil waren Hartz-IV-Leistungen an Beschäftigte, deren Lohn nicht zum Leben reicht?'' Artikel von Yasmin El-Sharif auf Spiegel-Online vom 11.03.2013 http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/callcenter-kosten-den-staat-jaehrlich-36-millionen-euro-a-888076.html
Aus dem Text: ''(?) Neben den Hartz-IV-Leistungen bezuschusst der Staat die Callcenter zusätzlich. So gingen in den Jahren 2011/2012 noch mal rund fünf Millionen Euro als Fördermittel an die Branche, davon allein 3,4 Millionen Euro im Jahr 2011. In der Summe subventionierte der Staat die Firmen also in einem Jahr mit 36,1 Millionen Euro. Die Fördergelder stammen aus Töpfen von Bund und Ländern zur ''Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur''. Größte Profiteure waren die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Zu den geförderten Unternehmen zählen auch Callcenter großer deutscher Konzerne?''
Aus: LabourNet, 15. März 2013
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Jeder dritte ALG II-Empfänger stockt auf
''Immer mehr Hartz IV- Empfänger stocken ihr Erwerbseinkommen auf. Rund 1,3 Millionen Menschen, das ist fast jeder dritte ALG II-Bezieher, sind es, während es vor fünf Jahren noch 23 Prozent waren. Das zeigen Auswertungen der offiziellen Arbeitsmarktstatistik, die das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt im Informationsportal www.sozialpolitik-aktuell.de veröffentlicht hat. Die Gruppe der Aufstocker setzt sich sehr unterschiedlich zusammen: 44 Prozent sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 36 Prozent üben einen Minijob aus, und zehn Prozent arbeiten selbstständig. Mehr als die Hälfte dieser sozialversichungspflichtig Beschäftigten arbeitet Vollzeit (57,7 Prozent). Dennoch verdienen sie so wenig, dass sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie nicht aus eigener Kraft bestreiten können. Selbst Kindergeld, Kinderzuschläge und Wohngeld verhindern nicht, dass sie auf Unterstützung angewiesen sind. Vor allem in den neuen Bundesländern ist dies häufig der Fall ''Hier werden Niedriglöhne, von denen man nicht leben kann, aus Steuermitteln subventioniert'', kritisiert Prof. Dr. Gerhard Bäcker vom IAQ?." IAQ-Pressemitteilung vom 15.04.2013 http://www.iaq.uni-due.de/aktuell/presse/2013/130415.php
Siehe dazu auch die Infografik des Monats bei sozialpolitik-aktuell
(pdf): ''1,3 Mio. Aufstocker im Jahr 2013: Fast ein Drittel aller ALG II-Empfänger sind erwerbstätig'' http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Sozialstaat/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV81b.pdf
Aus: LabourNet, 16. April 2013
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Die doppelte Prekarität: Aufstocker/innen zwischen Erwerbstätigkeit und Hartz IV
''Auseinandersetzungen um Teilhabe und Gerechtigkeit drehen sich aktuell häufig um Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt, die sich unter anderem in prekärer Beschäftigung ausdrücken. Die Bandbreite an unterschiedlichen Erscheinungsformen prekärer Erwerbsarbeit eint dabei, dass sie mit einer niedrigen, existenziellen Absicherung von Individuen sowie geringen langfristigen Perspektiven einhergehen und damit prekäre, also unsichere, Folgewirkungen für Individuen entfalten (können)?'' Artikel von Julia Graf in der DGB-Gegenblende vom 9. April 2013 http://www.gegenblende.de/20-2013/++co++5a5cce72-a132-11e2-83e5-52540066f352
Aus: LabourNet, 17. April 2013
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitsm
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hartz+IV
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=ALG+II
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Niedrigl
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Minijob
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Callcenter
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Aufstocker
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Subvention
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=prek
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Bundesregierung
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Aus dem Text: ''(?) Neben den Hartz-IV-Leistungen bezuschusst der Staat die Callcenter zusätzlich. So gingen in den Jahren 2011/2012 noch mal rund fünf Millionen Euro als Fördermittel an die Branche, davon allein 3,4 Millionen Euro im Jahr 2011. In der Summe subventionierte der Staat die Firmen also in einem Jahr mit 36,1 Millionen Euro. Die Fördergelder stammen aus Töpfen von Bund und Ländern zur ''Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur''. Größte Profiteure waren die Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Zu den geförderten Unternehmen zählen auch Callcenter großer deutscher Konzerne?''
Aus: LabourNet, 15. März 2013
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Jeder dritte ALG II-Empfänger stockt auf
''Immer mehr Hartz IV- Empfänger stocken ihr Erwerbseinkommen auf. Rund 1,3 Millionen Menschen, das ist fast jeder dritte ALG II-Bezieher, sind es, während es vor fünf Jahren noch 23 Prozent waren. Das zeigen Auswertungen der offiziellen Arbeitsmarktstatistik, die das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt im Informationsportal www.sozialpolitik-aktuell.de veröffentlicht hat. Die Gruppe der Aufstocker setzt sich sehr unterschiedlich zusammen: 44 Prozent sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 36 Prozent üben einen Minijob aus, und zehn Prozent arbeiten selbstständig. Mehr als die Hälfte dieser sozialversichungspflichtig Beschäftigten arbeitet Vollzeit (57,7 Prozent). Dennoch verdienen sie so wenig, dass sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie nicht aus eigener Kraft bestreiten können. Selbst Kindergeld, Kinderzuschläge und Wohngeld verhindern nicht, dass sie auf Unterstützung angewiesen sind. Vor allem in den neuen Bundesländern ist dies häufig der Fall ''Hier werden Niedriglöhne, von denen man nicht leben kann, aus Steuermitteln subventioniert'', kritisiert Prof. Dr. Gerhard Bäcker vom IAQ?." IAQ-Pressemitteilung vom 15.04.2013 http://www.iaq.uni-due.de/aktuell/presse/2013/130415.php
Siehe dazu auch die Infografik des Monats bei sozialpolitik-aktuell
(pdf): ''1,3 Mio. Aufstocker im Jahr 2013: Fast ein Drittel aller ALG II-Empfänger sind erwerbstätig'' http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Sozialstaat/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV81b.pdf
Aus: LabourNet, 16. April 2013
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Die doppelte Prekarität: Aufstocker/innen zwischen Erwerbstätigkeit und Hartz IV
''Auseinandersetzungen um Teilhabe und Gerechtigkeit drehen sich aktuell häufig um Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt, die sich unter anderem in prekärer Beschäftigung ausdrücken. Die Bandbreite an unterschiedlichen Erscheinungsformen prekärer Erwerbsarbeit eint dabei, dass sie mit einer niedrigen, existenziellen Absicherung von Individuen sowie geringen langfristigen Perspektiven einhergehen und damit prekäre, also unsichere, Folgewirkungen für Individuen entfalten (können)?'' Artikel von Julia Graf in der DGB-Gegenblende vom 9. April 2013 http://www.gegenblende.de/20-2013/++co++5a5cce72-a132-11e2-83e5-52540066f352
Aus: LabourNet, 17. April 2013
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Starmail - 15. Mär, 16:25