''Vierzehn Arbeiterinnen aus Frankreich haben den Atlantik überquert, um Klage gegen den ehemaligen Kapitalfonds von US-Kandidat Mitt Romney einzureichen, wegen ''betrügerischer Entlassung''. Die Aktion kommt für den Kandidaten zur Unzeit. ''Wir haben für die Reise Englisch gebüffelt und viel Geld ausgegeben'', meint Brigitte Petit, "aber wir erhalten von vielen Leuten Unterstützung.'' Und, fügt die rüstige Jobsucherin mit den grauen Haaren an: "Wir lassen nicht locker. Auch nicht im Zentrum der Macht und des Geldes, den USA.'' Die Geschichte könnte ''Asterix bei den Kapitalisten'' heißen. Die meisten Arbeiter gäben klein bei, wenn das globale Imperium zuschlägt und ihre Fabrik schließt. Nicht so die Französinnen aus Hénin-Beaumont, einer gesichtslosen, von der Arbeitslosigkeit zerrütteten Kleinstadt im hintersten Zipfel Frankreichs, seinem industriellen Norden. Die vierzehn Arbeiterinnen leisten Widerstand gegen einen Goliath der Weltfinanz: Sie machen Bain Capital, mitbegründet von US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney, verantwortlich dafür, dass sie heute auf der Strasse stehen?'' Artikel von Stefan Brändle in der Frankfurter Rundschau vom
http://www.fr-online.de/wirtschaft/nach-entlassung-franzoesinnen-klagen-gegen-romneys-fonds,1472780,20678254.html
Aus: LabourNet, 22. Oktober 2012
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