''Direkt im Anschluss an die globalen Aktionstage vom 12. bis 15. Mai ruft sie zu europaweiten Massenprotesten in Frankfurt auf. In einem Abschluss-Statement erklärte die Versammlung: »Wir werden am 17. Mai die Anlagen und zentrale Plätze der Stadt besetzen, um uns Raum für Diskussion und inhaltlichen Austausch zu schaffen. Wir werden uns dann am 19. Mai zu einer großen Demonstration versammeln und die Breite der Proteste sichtbar machen.« Und weiter: »Wir wehren uns gegen die Verwüstung Griechenlands und anderer Länder, gegen die Verarmung und Entrechtung von Millionen und die faktische Abschaffung demokratischer Verfahren in der Folge von Beschlüssen der Troika (EZB, EU und IWF).« Ein Aktivist des Frankfurter Occupy-Camps fasste seine Vision für die Tage so zusammen: »Ein Hubschrauber kreist über dem Bankenviertel, und von oben sieht man: Die ganze Stadt ist voller Zelte.«?'' Artikel von Jan Ole Arps in ak - analyse & kritik - zeitung für linke Debatte und Praxis vom 16.3.2012
http://www.akweb.de/ak_s/ak570/44.htm
Wir sind alle Griechen! Solidarität mit den Protesten in Griechenland Griechenland ist überall!
''Die Erpressung Griechenlands zeigt uns, dass die Regierungen in der EU unter dem Druck der Finanzmärkte und unter Anleitung Deutschlands ein neues Gesellschaftsmodell durchsetzen. Öffentliche Dienstleistungen werden radikal eingeschränkt oder ganz abgeschafft; Bildung und Gesundheit werden zu einem Privileg der Reichen. Das Recht auf eine menschenwürdige und sichere Existenz werden beseitigt. Damit einher geht die Einschränkung erkämpfter und verbriefter demokratischer Rechte von der Tarifautonomie, über das Streikrecht bis hin zum Recht auf Widerstand?'' Resolution der Veranstaltung 'Demokratie unter Beschuss' im IG Metallhaus Berlin am 13. März 2012 (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2012/igmberlin.pdf
Wie kämpfen gegen die Krisenfolgen?
Krise des Kapitalismus und krisenhafte Proteste
''Wolf Wetzel beschäftigt sich mit den Fragen, die in verschiedenen Protestbewegungen aufgeworfen wurden, liegen geblieben sind und beantwortet werden müssen, wenn ein Weg zwischen pragmatischem Abwehrkampf, Kampf gegen eine Rentenreform, Kampf gegen die Macht der Banken, und dem ?Kampf ums Ganze? gesucht wird. Der Autor geht von der These aus, dass ein partieller Abwehrkampf nur Sinn, und Lust auf mehr, macht, wenn man ihn theoretisch einordnet und strategisch bestimmt, der Kampf um s Ganze erst dann eine Perspektive bekommt, wenn er die notwendige Abstraktion verlässt und für dessen Konkretion einsteht und sorgt. In diesem Sinne folgt Wolf Wetzel den Protest- und Widerstandsbewegungen, greift die darin aufgetretenen Widersprüche auf und bezieht Position.'' So der Klappentext zum Büchlein von Wolf Wetzel (Verlag Edition Assemblage, Reihe: Systemfehler, Band 1, TB, 96 Seiten, 9.80 Euro, ISBN 978-3-942885-15-7, erschien im Februar 2012). Siehe dazu:
Inhaltsverzeichnis, Vorwort und Bestellung beim Verlag Edition Assemblage
http://www.edition-assemblage.de/krise-des-kapitalismus-und-krisenhafte-proteste/
Daraus exklusiv im Labournet Germany: Die Buchankündigung zu den Hintergründen der Entstehung (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2012/wetzel.pdf
Die Primzahl der Proteste. Der Alt-Autonome Wolf Wetzel zieht ein pointiertes Resümee bisheriger Krisenproteste
Rezension von Florian Schmid im ND vom 28.03.2012
http://www.neues-deutschland.de/artikel/222586.die-primzahl-der-proteste.html
Friede den Hütten. Von der Georg-Büchner-Initiative 2010 bis zu Notroika 2012
Artikel von Wolf Wetzel (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2012/wetzel2.pdf
Es handelt sich um den Vorabdruck aus dem Buch: Aufstand in den Städten. Krise, Proteste, Strategien (Wolf Wetzel (Hg.), ca. 250 Seiten Broschur, ca. 16 Euro, Unrast Verlag Münster, ISBN: 978-3-89771-522-6)
Siehe zum Hintergrund im LabourNet Germany: ?Wir sind nicht eure Geldautomaten? ? Die Geduld verlieren!?
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2010/buechner.html
International call for action: Break on through, Kapitalismus und Krise überwinden!
''Dieser Aufruf ist weder eine trockene theoretische Analyse noch bloß ein weiteres Beschwören der Notwendigkeit eines massiven Riots. In diesem Aufruf wollen wir uns auf die existentielle Krise des Spätkapitalismus, gekennzeichnet durch die neoliberale Doktrin und der ''Es gibt keine Alternative''-Ideologie (TINA) ? konzentrieren.''
http://media.de.indymedia.org/media/2012/03//327282.pdf
Vom Glück, kein Grieche zu sein
''Die Wirtschaftskrise ist real und nicht nur ein Mittel zur Durchsetzung deutscher Vorherrschaft in der EU. Linke reagieren ratlos auf die europäische Krisenpolitik. Dass der Aktionstag am 31. März in Frankfurt an der EZB-Baustelle stattfinden soll, können sie nicht begründen?'' Artikel von Felix Baum in der Jungle World vom 15. März 2012
http://jungle-world.com/artikel/2012/11/45075.html
Perspektive: Neue Broschüre zur Krisenanalyse
http://p.blogsport.de/images/PERSPEKTIVE_web_01.pdf
''Super, dass ihr da seid!''
Occupy Patriarchy? Vier Aktivistinnen berichten von ihren Erfahrungen mit Occupy Berlin. Was hat sie frustriert, was motiviert sie weiterzumachen? Artikel von Katharina Ludwig in an.schläge vom 08.03.2012
http://www.linksnet.de/de/artikel/27358
Siehe dazu auch:
http://www.occupypatriarchy.org/
1848 bis 2010. Mut für Occupy
Ein Blick in die Geschichte der Demokratiebewegung zeigt: Nicht alles, was wie ein Scheitern ausschaut, ist es dann auch. Artikel von Michael Jäger und Thomas Seibert in Freitag vom 08.03.2012
http://www.freitag.de/kultur/1210-das-ende-der-mutlosen-zeit
Euromayday 2012 in Bochum
Call for participation
''Der Aufruf steht, die Plakate sind in Druck und die Anmeldung der Route läuft. Kurz: Die heisse Phase der Mobilisierung für den Euromayday Ruhr 2012 (Start: 30.4., 19 Uhr, Bochum Hbf) beginnt. Daher laden wir euch alle verschärft zu einem ruhrgebietsweiten Mobilisierungstreffen ein: Montag, 2.4. um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum (Josephstr.2)? Einladung auf der Aktionsseite
http://euromayday.noblogs.org
Aufruf zum Euromayday Ruhr 2012
''Die Welt ist voller Reichtum! Und es sind die Menschen, die diesen Reichtum produzieren. Mit ihrem Wissen, das sie miteinander teilen, mit ihren Ideen und Leidenschaften, mit ihrer Arbeit. Doch über diesen Reichtum der Vielen bestimmen nur wenige, eignen ihn sich an und verknappen ihn künstlich. In diesem Sinne ist das Leben als solches heute produktiv geworden. Vielen wird die Teilhabe verwehrt, ihre Ansprüche werden bekämpft mit niedrigen Löhnen, mit Erwerbslosigkeit, mit Ausschluss und Unsicherheit, mit ihrer Auslieferung an den Markt. Wenn das gesamte Leben zur Arbeit geworden ist, dann ist dieses Leben heute prekär. (?) Wir fordern euch auf, mit euren eigenen Forderungen und Themen zusammenzukommen und gemeinsam zu kämpfen und zu feiern. Der Euromayday lädt euch ein, das positive Gemeinsame zum Tanzen zu bringen. Und das meinen wir durchaus wörtlich. Wir wünschen uns eine kämpferische Party am Vorabend des 1. Mai 2012 auf der Straße. Ihr seid alle willkommen! Der Euromaday startet am 30. April um 19.00 Uhr auf dem Buddenbergplatz/Ferdinandstraße am Hbf Bochum (Südausgang).'' Der Aufruf auf der Aktionsseite
http://euromayday.noblogs.org/post/2012/03/15/made-in-common/
Und als pdf-Datei zur Verbreitung im LabourNet:
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2012/euromayday2012.pdf
Den Euromayday-Aufruf unterstützen? Gruppen und Einzelpersonen die den Aufruf unterstützen möchten melden sich per E-Mail: euromayday[at]riseup.net
Aus: LabourNet, 28. März 2012
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Euromayday Ruhr 2012
Euromayday: Made in Common?!
''Das diesjährige Motto des Euromayday Ruhr am 30 April in Bochum lautet: ''Made in Common''. Dass die Euromayday-Veranstalter damit nicht nur dem Slogan »Made in Germany« der kommerziellen Tanzveranstaltung »Mayday« in der Dortmunder Westfalenhalle widersprechen, liegt auf der Hand. Was sie damit nun genau meinen erklären sie im folgenden Gespräch?'' Interview auf der Aktionsseite
http://euromayday.noblogs.org/post/2012/04/19/made-in-common-2/ und als pdf-Datei im LabourNet
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2012/euromayday2012b.pdf
Parade der Prekarisierten. ?Tanz in den Mai? diesmal ganz anders
''Nach zwei Mal Dortmund jetzt also Bochum: Insgesamt 40 Gruppen und Initiativen rufen zum 3. Euromayday Ruhr auf. Was sich dahinter verbirgt? Ein politischer Straßenrave am Vorabend zum 1. Mai. Drei Lastwagen mit fetten Soundsystems, Clowns, eine bunte Menschenmenge, die Parade wird vom Buddenbergplatz am Bochumer Hauptbahnhof durch das Bermuda-Dreieck bis zum Westpark ziehen, und dabei gegen unsichere Lebens- und Beschäftigungsverhältnisse demonstrieren. Mittanzen ist ausdrücklich erwünscht?'' Artikel in der bsz - Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung vom 23. April 2012
http://www.bszonline.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2786:tanz-in-den-mai-diesmal-ganz-anders&catid=35:kultur&Itemid=88
Euromayday Ruhr: Keine Beteiligung an einer Spardebatte
''Es muss nicht immer das vermummte Schwarze sein. Betont bunt präsentierten sich die Teilnehmer des Euromayday Ruhr in den beiden vergangenen Jahren. Traditionelle Demo-Pflaster wurden durch Schaumstoffsteine ersetzt, Dächer erklommen, ''Lautis'' durch Soundsysteme ergänzt und per Malkreide für die größte kreative Eruption rund um das Dortmunder U seit dessen Eröffnung gesorgt?'' Interview von Michael Blatt vom 24.4.2012 bei den Ruhrbaronen
http://www.ruhrbarone.de/euromayday-ruhr-keine-beteiligung-an-einer-spardebatte/
Hamburg: Bitte Platz nehmen! Euromayday-Parade am 1. Mai 2012
''Geht es uns so gut oder will bloß keiner drüber reden? Sag doch mal ehrlich. Wie sieht?s aus? Gefällt dir deine Stadt? Ist dein Lohn so gestiegen wie dein Latte Macchiato oder deine Miete? Rechnest du noch mit Rente? Hast du Kita umsonst schon abgeschrieben? Kein Grund sich Sand in den Kopf zu stecken. Da geht doch noch mehr. EUROMAYDAY IMPOSSIBLE. Wir paradieren wieder: dieses Jahr von Altonas ?Neuer Mitte? zu den Esso-Häusern am Spielbudenplatz. Unser Motto: ''Bitte Platz nehmen!'' Wir haben dabei: tragbare Radios, Lautsprecher, Ghettoblaster und mp3-Spieler. Damit werden wir zu Hörer_innen und Sender_innen, Sprecher_innen und DiskJockeys, von der Parade auf die Parade für die Parade. Je mehr Radios desto besser! Wir sehen uns: am Speakers? Mobilée. Und hören uns: auf 93.0 MHz. Wir starten: 1. Mai, 14h, Expresshallen/ Harkortstr, Altona? Infos auf der Seite des Euromayday Hamburg
http://hamburg.euromayday.de/ und der Aufruf im LabourNet (pdf)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/2012/euromayday12hh.pdf
Euromayday 2012 International
mayday Wien
Auch 2012 gibt es die MAYDAY-Parade: Treffpunkt 1.Mai 14h Bruno-Kreisky Park. Siehe Infos auf der Aktionsseite
http://mayday-wien.org/
mayday Lisboa
http://www.maydaylisboa.net/
Mailand: Prima assemblea metropolitana MayDay 2012
http://www.precaria.org/prima-assemblea-metropolitana-mayday-2012.html
und Italy EuroMayday Parade
http://italy.euromayday.org/
Rom: 1° maggio MayDay 2012
http://www.fermobiologico.it/
Aus: LabourNet, 25. April 2012
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