'Die Anti-Wall-Street-Demonstranten verlagern ihren Protest in die Prachtstraßen der Upper East Side: Vor den Villen der Multimilliardäre fordern Hunderte die Abschaffung von Steuerprivilegien - in dem edlen Viertel wohnen Prominente wie der Medienmogul Rupert Murdoch?' Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 12.10.2011
http://www.sueddeutsche.de/politik/anti-wall-street-proteste-in-den-usa-demonstranten-marschieren-im-reichenviertel-auf-1.1160110
The Occupy Wall Street movement spreads
'What started in NewYork City in mid September, a call to 'flood lower Manhattan, set up tents, kitchens, peaceful barricades and occupy Wall Street,' has continued to feed similar groups around the United States taking up the name and cause. Groups have gathered to bring attention to many issues, with a central focus on the economic hardships and inequality they say many Americans face.' A Photosession by Lloyd Young (35 photos total) on Boston.com, October 12, 2011
http://www.boston.com/bigpicture/2011/10/the_occupy_wall_street_movemen.html
Auf sich allein gestellt
'Tunesien und Ägypten stehen vor immensen wirtschaftlichen Herausforderungen. Gemäß erster Schätzungen der tunesischen Zentralbank und des ägyptischen Wirtschaftsministeriums benötigen die beiden Länder in den nächsten fünf Jahren zwischen 20 und 30 Milliarden US-Dollar, wenn sie den allgemeinen Lebensstandard heben und unterentwickelte Regionen erschließen möchten?' Artikel von Akram BelkaÏd in der TAZ vom 11.10.2011
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2011%2F10%2F11%2Fa0094&cHash=fab6ff2419
Aus: LabourNet, 13. Oktober 2011
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People of the world - rise up! Weltweiter Überblick
http://15october.net/where/
Krisenanhörung in Berlin: Für ein solidarisches Europa!
In Berlin organisiert Attac eine Anhörung zur Krise, siehe die Infos bei
attac
http://www.attac.de/aktuell/eurokrise/europaweiter-aktionstag/krisenanhoerung/?L=2
Die Anhörung wird per Livestream im Web übertragen:
http://www.attac.de/index.php?id=10017
Marsch nach Brüssel
Ein Dokumentarfilm von Martin Keßler (18'30 min., Teil 1 und 2) über den Marsch der Indignados (Empörten) nach Brüssel (A documentary by Martin Keßler about the march of the 'indignados' to Brussels). Mit Stationen in Bagneux (16.9.2011) und Paris (17.9.2011). Der Film ist Teil der Langzeitbeobachung ?Krisen-Splitter? über die Wirtschafts ? und Finanzkrise und wird mit weiteren Videos fortgesetzt. Beide Videos bei Neue Wut
http://www.neuewut.de/index.php
Ebendort findet sich der Spendenaufruf für die filmische Dokumentation der Aktionen am 15. Oktober!
Aufstand? Schön und gut! Dem Volk gefallen Revoluzzer, aber bitte nicht zu Hause.
Kommentar von Martin Kaul in der taz vom 12.10.2011
https://www.taz.de/Kommentar-Revoluzzer/!79808/
Aus dem Text: ?? 'Empört Euch!' schrieb Stéphane Hessel, französischer Résistance-Kämpfer im Rentenalter. Und Deutschland war empört, dass sich hier niemand recht empörte. Doch das hat System: Denn eine Paradoxie trennt hierzulande die Theorie von der Praxis. So lange nur gelabert wird, sind alle gerne mal für Revolten, selbst die Dandys aus der Spielwarenabteilung der FAZ?.?
Occupy Wallstreet wird größer
Democracy Now berichtete über die zahlenmäßige und räumliche Ausweitung der Occupy Wallstreet Bewegung.am 11. Oktober 2011. Hier das Video mit deutschen Untertiteln auf labournet.tv (englisch | 49 min | 2011 | untertitel: dt)
http://de.labournet.tv/video/6103/occupy-wallstreet-wird-groesser?caption=ger
'In Boston wurden die Besetzer geräumt. Vorausgegangen war eine Demonstration mit mehreren Tausend Protestierenden. In Chicago gingen ebenfalls tausende auf die Straße in Solidarität mit Occupy Wallstreet, unter ihnen die Lehrergewerkschaft "Chicago Teachers Union'. In Washington DC geht die Besetzung der Freedom Plaza in der Nähe des Weißen Hauses weiter. Ein Aktivist in New York erklärt, dass der Prozess das Wichtigste ist. 'Es war immer klar, dass der Prozess das Wichtigste ist. Der Entscheidungsfindungsprozess.' Jeden Tag um 19h gibt es eine Vollversammlung, auf der weitere Schritte beschlossen werden. Es wird im Konsens und nicht per Abstimmung entschieden. Amy Goodman interviewt u.a. Vertreter_innen der 'Iraq Veterans Against The War' und den Musiker Stephan Said sagt, dass die Bewegung, die sich in Occupy Wallstreet zeigt, in den späten 90ern begonnen habe in der Erkenntnis, dass wir eine substanzielle Veränderung der globalen Ökonomie brauchen. Dr. Gabor Maté spricht darüber dass das herrschende ökonomische System die Menschen krank macht und stresst. (50% der erwachsenen in den USA leider unter einer chronischen Krankheit). Dass gestresste Menschen können keinen guten Kontakt zu ihren Kindern aufbauen können, die Bewegung also auch für das Wohl der Kinder notwendig sei.Weitere Interviewpartner_innen: Eine Journalistin aus Spanien, die die Besetzer_innen über Fehler der Bewegung in Spanien informieren möcte, ein WallStreet Banker, der das ganze System für verbesserungswürdig hält. Die Besetzer_innen kochen für 500 Personen, sie haben für ihre Abwässer eine Grauwasseranlage gebaut (!) und verfügen über einen Kompost.?
Gewerkschaftstag 2011: Signal gegen prekäre Beschäftigung. Verhindern. Eindämmen. Fair gestalten.
'Leiharbeit ist eines der größten Übel unserer modernen Arbeitsgesellschaft. Obwohl die Mehrheit der Menschen gegen diese moderne Form der Sklaverei ist, duldet die Politik diese Ungerechtigkeit. Normale, unbefristete Arbeitsverträge müssen wieder die Regel werden. Das wollen die Delegierten des 22. Ordentlichen Gewerkschaftstages. Dazu haben sie einen Forderungskatalog beschlossen?' Meldung der IG Metall vom 13.10.2011
http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-52302798-C0F82DF3/internet/style.xsl/gewerkschaftstag-2011-signal-gegen-prekaere-beschaeftigung-8777.htm
Aus: LabourNet, 14. Oktober 2011
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Agentur für Arbeit: Arbeitsamt beutet Leiharbeiter aus
'Eigentlich soll die Agentur für Arbeit Leiharbeiter vor Ausbeutung schützen. Im Saarland ging der Schuss nach hinten los - Dort hat ein Bereichsleiter offenbar selbst Zeitarbeiter illegal beschäftigt. Besonders brisant: Der Mann ist auch bei Verdi aktiv. Um die von den Arbeitsämtern bezahlten Bewerbungstrainings konkurrieren hunderte, vielleicht Tausende von Anbietern. Für die Arbeitsagenturen ist das eine komfortable Situation, weil die Anbieter sich gegenseitig mit Billiglöhnen unterbieten, denen echte Gewerkschafter wohl nur unter Androhung von Tod zustimmen würden. Im Saarland hat die Bundesagentur für Arbeit dieses Abhängigkeitsverhältnis offenbar bis zur Schamlosigkeit ausgenutzt: Jahrelang hätten Leiharbeiter Aufgaben von Beamten und Angestellten übernommen, berichtete das vom saarländischen Rundfunk produzierte Magazin 'Plusminus'?' Artikel von Jonas Nonnenmann in Frankfurter Rundschau online vom 17.11.2011
http://www.fr-online.de/wirtschaft/agentur-fuer-arbeit---arbeitsamt-beutet-leiharbeiter-aus--,1472780,11160934.html
Aus dem Text: ??Laut SR ist ein ehemaliger Bereichsleiter der Agentur in Saarbrücken für die Mißstände verantwortlich. Besonders brisant ist dabei, dass der angeblich bei der Gewerkschaft Verdi auf Bundesebene in Fachgremien sitzt. Über 20 Leiharbeiter soll er eingeschleust haben, einige davon sogar für Gewerkschaftsarbeit. Ein anderer Vorwurf lautet, der Mann habe bestimmten Trägern besonders lukrative Aufträgen zugeschanzt. 'Für uns gilt vorerst die Unschuldsvermutung', sagt ein Sprecher von Verdi. Vor einem eigenen Urteil warte die Gewerkschaft die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft ab??
Leiharbeiter: 'Keiner hat mir gesagt, wo die Toiletten sind'
'Heute hier, morgen dort - Leiharbeiter wechseln ständig den Betrieb, regelmäßiger Neustart ist für sie Alltag. Viele Dauer-Debütanten leiden darunter: Sie müssen sich immer wieder beweisen, als vollwertige Kollegen kommen sie nie an?' Artikel von Bernd Kramer im Spiegel online vom 21.11.2011
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,798513,00.html
Aus: LabourNet, 21. November 2011
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