Sozialpolitische Aktionen und Proteste 2011
'Hausverbot' wegen Verteilen von 'Überlebenshandbüchern' der KEAs. Aktion im Jobcenter Köln-Kalk
'Am Dienstag, den 4.10, versammelten sich rund dreißig Menschen aus verschiedenen Kölner Erwerbslosengruppen, ?initiativen und unabhängigen Beratungsgruppen, in der Wartezone des Jobcenters Köln-Kalk. Anlass des Besuchs war, dass zwei Wochen vorher einem Erwerbslosen, der dort in der üblichen Wartezeit einige so genannte 'Überlebenshandbücher' der Kölner Erwerbslosen in Aktion (KEAs) verteilt hatte, ein 'Hausverbot' erteilt worden war?? Artikel von Manfred Müller in NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung, Online-Flyer Nr. 322 vom 05.10.2011
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17014
15. Oktober - Vereinigt für einen weltweiten Wandel / #United we will re-invent the world. People of the world, rise up on October 15th!
'Am 15. Oktober werden Menschen aus der ganzen Welt auf die Straßen und Plätze gehen. Von Amerika bis Asien, von Afrika nach Europa protestieren die Menschen, um ihre Rechte zu fordern und eine wahre Demokratie zu verlangen. Nun ist es Zeit uns alle einem globalen gewaltfreien Protest anzuschließen. Die herrschenden Mächte arbeiten zum Vorteil einiger Wenigen und sie ignorieren den Willen der überwiegenden Mehrheit sowie die humanen und Umweltkosten, die wir alle zahlen müssen. Diese unerträgliche Situation muss ein Ende haben. Vereinigt in einer Stimme werden wir die Politiker, und die Finanzeliten, denen sie dienen, sagen, dass es an uns, den Bürgern, ist, über unsere Zukunft zu entscheiden. Wir sind keine Waren in den Händen der Politiker und Banker, die uns nicht vertreten. Am 15. Oktober werden wir uns auf der Straße treffen, um den weltweiten Wandel den wir wollen zu beginnen. Wir werden friedlich demonstrieren, reden und organisieren bis wir es geschafft haben. Es ist Zeit uns zu vereinen. Es ist Zeit dass sie uns zuhören! Menschen der Welt, mobilisiert euch am 15. Oktober!' Die Internationale Homepage zum 15.10.2011
http://15october.net/de/
Siehe dazu auch:
Occupy Frankfurt: Protestmarsch am 15. Oktober
'Am 15. Oktober sollen weltweit in zahlreichen Städten Solidaritätsdemos zu 'Occupy Wall Street', einer Protestbewegung gegen Korruption, Lobbyismus und die derzeitige Handhabung der Finanzkrise, stattfinden. Auch in Deutschland wird es mit 'Occupy:Frankfurt' in Frankfurt am Main eine derartige Aktion geben?' Weitere Informationen auf gulli.com
http://www.gulli.com/news/17276-occupyfrankfurt-protestmarsch-am-15-oktober-2011-10-06
Siehe dazu:
Occupy:Frankfurt! Die Homepage
http://www.occupyfrankfurt.de/doku.php?id=startseite
Aufruf der Plätze Puerta del Sol (Madrid) und Syntagma (Athen)
http://sandimgetriebe.attac.at/9698.html
Heraus zum 15. Oktober!
Der Aufruf zum 15. Oktober von Attac
http://www.attac.de/aktuell/eurokrise/europaweiter-aktionstag/aufruf/
Termine in Deutschland auf der Aktionsseite echte-demokratie-jetzt
http://www.echte-demokratie-jetzt.de/15-10-termine/
und weltweit
http://map.15october.net/
marsch nach brüssel ? marcha bruselas
Informationen auf der Aktionsseite echte-demokratie-jetzt
http://www.echte-demokratie-jetzt.de/marsch-nach-bruessel/
Siehe dazu auch:
Europa vom Empörten-Virus infiziert. Die spanischen Indignados haben ihr Ziel erreicht und ganz Europa mit ihrem Protest infiziert
'Am Samstag wird es in 45 Ländern und in mehr als 300 Städten zu Protesten kommen. Aufgerufen hat zu den 'internationalen Protesten' die spanische Plattform Wahre Demokratie Jetzt" (DRY) (deutsche Website). Ausgedrückt werden soll die 'Empörung über den Verlust unserer Rechte', denn diese Rechte würden den Menschen von einem 'Bündnis der großen Unternehmen und der politischen Klasse entzogen'?? Artikel von Ralf Streck in telepolis vom 10.10.2011
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35654/1.html
Eine globale Bewegung entsteht. Die Proteste gegen die Krise des Kapitalismus gewinnen in den gesamten USA an Dynamik und schwappen auf andere Länder über
'Mit der Geschwindigkeit eines Internet-Phänomens breitet sich die in New York von der Occupy-Wall-Street-Bewegung initiierte Protestwelle in den gesamten Vereinigten Staaten aus. Inzwischen finden in Hunderten von US-Städten Demonstrationen oder langfristige Besetzungsaktionen gegen zunehmende Verarmung, soziale Ungerechtigkeit und den schleichenden Abbau demokratischer Rechte und Freiheiten statt. Die Website Occupytogether, die sich um eine landesweite Koordinierung dieser Bewegung bemüht, zählte am 8. Oktober 865 Städte, in denen entsprechende Aktionen stattfanden. Inzwischen sind es schon mehr 1.350 Ortschaften, in denen sich Protest-Communities gebildet haben - weltweit?' Artikel von Tomasz Konicz in telepolis vom 11.10.2011
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35663/1.html
Aus dem Text: '? Das Spektrum der von den Demonstranten angemahnten Veränderungen des bestehenden Systems ist so disparat wie die Zusammensetzung der Bewegung, es reicht von gemäßigten Reformvorschlägen bis zu Forderungen nach einem grundlegenden, radikalen Systemwechsel, nach 'kollektiver Befreiung'. Viele Demonstranten begreifen diese Protestwelle als eine Art des 'massenhaften Erwachens', währenddessen die Menschen die Illusion verlieren, bei der gegebenen Gesellschaft handele es ich um eine 'natürliche' und letztendlich unabänderliche Konstante menschlicher Existenz? Vielleicht ist somit nicht entscheidend, wogegen die Demonstranten sind (deren gemeinsamer Nenner die Forderung nach Change, nach Wechsel ist), sondern welche Alternativen sie selber während ihrer Proteste konkret hervorbringen und auch vorleben??
Bürger gegen Finanzindustrie. Steht endlich auf und empört euch!
'Auch in Deutschland ist es höchste Zeit für die Bürger, auf die Straßen zu gehen. Der massive Aufruhr in den USA zeigt: Im vierten Jahr der Finanzkrise geht es erneut darum, die Banken zu retten - zu Lasten des Steuerzahlers. Wer hierzulande gegen diese Umverteilung des Finanzkapitalismus protestieren will, ist bei deutschen Parteien schlecht aufgehoben. Doch es wird höchste Zeit, dass sich die Bürger gegen den Irrsinn erheben?' Ein Kommentar von Alexander Hagelüken in Süddeutsche Zeitung online vom 10.10.2011
http://www.sueddeutsche.de/geld/buerger-gegen-finanzindustrie-steht-endlich-auf-und-empoert-euch-1.1158036
Wie kämpfen gegen die Krisenfolgen?
Wie man eine Revolution startet (1): Das Camp
'Das Protest-Camp hat sich als ein zentraler Teil der Revolution in Ägypten herausgestellt. Es ist unmöglich zu sagen, was aus den Bewegungen um die Lager von Spanien und Griechenland werden wird, die zum Teil inzwischen geschlossen sind, aber es ist völlig klar, dass ihre Methoden imstande sind, das Bewusstsein zu transformieren (vor allem bei der jüngeren Generation), Entschlossenheit zu fördern und eine bessere Zukunft nicht nur möglich, sondern plausibel erscheinen zu lassen. Camps sind inzwischen auf der ganzen Welt entstanden, und haben Protestbewegungen und Community-Aktivismus zu neuer Stärke verholfen, wo immer sie erschienen sind. Diese folgenden Ratschläge basieren auf persönlichen Erfahrungen aus den Lagern in Barcelona und New York City, Gespräche mit Campern aus Madrid und Madison und Recherche in anderen Lagern, rund um die Welt?'
Beitrag von 'Indignado' vom 10.10.2011 bei indymedia
http://de.indymedia.org/2011/10/317880.shtml
Aus: LabourNet, 11. Oktober 2011
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