Die Flucht aus Hartz IV gelingt immer weniger Menschen. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB der Bundesagentur für Arbeit, halten in der Mehrheit die vermittelten Arbeitsverhältnisse kaum mehr als ein Jahr. Die meisten Jobs sind derart schlecht bezahlt, so dass viele aufstockende Hartz IV Leistungen beantragen müssen. Lesen Sie weiter:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-unsichere-jobs-durch-leiharbeit-36709.php
Ungerechte Löhne sind schlecht fürs Herz
Wer in seinem Job ungerecht entlohnt wird, leidet deutlich mehr unter Stress und Herzkrankheiten. Das zeigte eine Studie des renommierten Bonner Wirtschaftsökonomen Professor Armin Falk und des Düsseldorfer Medizinsoziologen Professor Johannes Siegrist. Weiter lesen:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/ungerechte-loehne-sind-schlecht-fuers-herz-3233.php
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Zu wenig Kontrolle bei Mindestlöhnen: Beschäftigte um 59 Millionen geprellt
'Viele Arbeitgeber zahlen ihren Beschäftigten nicht den Mindestlohn, auf den sie Anspruch hätten. Der Schaden ist hoch. Kontrollen sollen das verhindern. Eigentlich. ..' Artikel von Lukas Ondreka in der taz vom 16.06.2011
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/beschaeftigte-um-59-millionen-geprellt/
Ein Exempel moderner Sklaverei
Die Ausbeutung durch Leiharbeitskonzerne kennt keine Grenzen. IAA-Gewerkschaften machen gegen OTTO Workforce mobil. Artikel von Henry Ortega Spina in Direkte Aktion Mai/Juni 2011
http://www.direkteaktion.org/205/ein-exempel-moderner-sklaverei/#15662a379cd16e4ca4a27b0c1b1271da
Einschätzung einer Zeitarbeitsfirma: Polens Geringverdiener meiden Deutschland
'Für Manpower ist es eindeutig, warum die Öffnung der deutschen Grenzen für Leiharbeiter aus Osteuropa bislang kaum Wirkung zeigt: 'Sieben Euro pro Stunde verdienen sie auch zu Hause.' Gefragt sind hingegen Ingenieure?' Artikel in der FTD vom 05.07.2011
http://www.ftd.de/politik/europa/:einschaetzung-einer-zeitarbeitsfirma-polens-geringverdiener-meiden-deutschland/60074080.html
Durch alle Instanzen zu gleichem Lohn
'IG Metall fordert die Umsetzung des Equal-Treatment-Grundsatzes in Deutschland. Die IG Metall will sich auch juristisch verstärkt für die Gleichbezahlung und Gleichbehandlung von Leiharbeitern einsetzen. Die Gewerkschaft kündigt Musterklagen durch alle Instanzen an?? Artikel von Hans-Gerd Öfinger im ND vom 17.06.2011
http://www.neues-deutschland.de/artikel/199999.durch-alle-instanzen-zu-gleichem-lohn.html
LeistungskürzerInnen demaskieren!
Quotenbingo im Jobcenter: 'In den JobCentern erhalten die MitarbeiterInnen für ihre Arbeit bestimmte Vorgaben. Unter anderem gehören sogenannte Sanktionsquoten dazu. Während etliche JobCentermitarbeiterInnen von sich behaupten, so etwas nicht anwenden zu wollen, gibt jedoch solche, denen es Spaß macht, für ihren Dienstherrn Geld einzusparen?' Flugschrift von Runder Tisch gegen Erwerbslosigkeit und soziale Ausgrenzung bei infopartisan 6/2011
http://www.trend.infopartisan.net/trd0611/t160611.html
Aus: LabourNet, 5. Juli 2011
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Rentendebatte: Equal Pay und Mindestlöhne gegen Altersarmut
'Die Kaufkraft der Rentner in Deutschland sinkt. Das Bundesarbeitsministerium begründet dies mit niedrigen Lohnsteigerungen. Diese Argumentation geht am Kern des Problems vorbei: Denn der wesentliche Grund für die sinkende Kaufkraft sind Niedriglöhne und tariflich unregulierte Arbeitsverhältnisse. Wir sagen, was dagegen getan werden kann?? IG Metall-Meldung vom 06.07.2011
http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-52F47209-4D690778/internet/style.xsl/rentendebatte-8012.htm
Aus: LabourNet, 7. Juli 2011
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Hoher Krankenstand von Leiharbeitnehmern - Leiharbeit kein Zukunftsmodell
für unsere Gesellschaft
"Zeitarbeit macht krank", meldet die Techniker Krankenkasse (TK) in ihrem
Gesundheitsreport 2011. Aufgrund stärkerer körperlicher und psychischer
Belastung sind Leiharbeiter demnach generell häufiger arbeitsunfähig als
konventionell Beschäftigte. Für Detlef Wetzel, Zweiter Vorsitzender der IG
Metall, zeigt das einmal mehr: "Leiharbeit ist kein Zukunftsmodell für
unsere Gesellschaft."?? Meldung bei der IG Metall vom 12.07.2011. Die
TK-Studie ist dort verlinkt.
http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-4F23F789-2244D256/internet/style.xsl/hoher-krankenstand-von-leiharbeitnehmern-8075.htm
Aus dem Text: '(') Nach Angaben der TK sind Leiharbeiter generell häufiger
arbeitsunfähig als Beschäftigte in anderen Branchen. So sei 2010 jeder
Leiharbeiter in Deutschland durchschnittlich 15 Tage krankgeschrieben
gewesen. Bei "konventionellen Arbeitnehmern" seien es hingegen gut 3,5
Tage weniger gewesen. Die Ursache für den erhöhten Krankenstand sehen die Autoren der TK hauptsächlich in den oftmals körperlich belastenden
Tätigkeiten für die Leiharbeiter eingesetzt werden. Etwa ein Drittel der
Differenz sei allerdings auf die Beschäftigungsform Leiharbeit an sich
zurückzuführen. Angesichts finanzieller Unsicherheit und fehlender
Zukunftsperspektiven - nur sieben Prozent der vorher arbeitslosen
Leiharbeiter werden in eine Festanstellung übernommen - litten viele
Leiharbeiter unter Existenzängsten. Und so gehörten 2010 laut TK
psychische Störungen zu den Hauptursachen für Fehlzeiten??
Aus: LabourNet, 15. Juli 2011
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Beschäftigungs-?Boom? vor allem bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen und bei der Leiharbeit
'In der deutschen Arbeitsmarktpolitik zählt ausschließlich quantitatives 'Job-Wachstum', qualitatives Beschäftigungswachstum spielt keine Rolle. Es gilt das Leitbild der Hartz-Reformen: Jede Arbeit ist zumutbar, egal zu welchem Preis. Der 'Boom' auf dem Arbeitsmarkt ist zu drei Vierteln als atypische Beschäftigung angekommen. Dieser Zuwachs an atypischer Beschäftigung ist wiederum zu mehr als der Hälfte (57 %) auf die Zunahme der Leiharbeit zurückzuführen. Die Zahl der Männer in Normalbeschäftigung ging sogar um 44.000 zurück. Das belegen neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes?? Artikel von Wolfgang Lieb vom 20. Juli 2011 bei den Nachdenkseiten
http://www.nachdenkseiten.de/?p=10145#more-10145
Arbeitsmarktpolitik mit der Abrissbirne
'Die Bundesregierung hat im Juni 2011 einen Gesetzentwurf mit dem schönen und vielversprechenden Titel: 'Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt' auf den Weg gebracht. Das Gesetz soll zum 01.04.2012 in Kraft treten. Zutreffend ist allerdings das Gegenteil dessen, was die Überschrift verspricht. Denn dieses Gesetz dient vor allem der Umsetzung des Kürzungspakets der Bundesregierung vom letzten Jahr?' Artikel von Daniel Kreutz vom 22. Juli 2011, dokumentiert bei den Nachdenkseiten
http://www.nachdenkseiten.de/?p=10191#more-10191
Schwerpunkt Leiharbeit: Leiharbeit in Deutschland und Europa
'Leiharbeit, auch Zeitarbeit genannt, ist in Deutschland erst seit 1972 erlaubt. Mit der Hartzgesetzgebung lockerte der Gesetzgeber im Jahre 2003 die gesetzlichen Beschränkungen in wesentlichen Punkten. Seitdem nimmt die Beschäftigung in diesem Sektor rasant zu?' Der Schwerpunkt Leiharbeit beim DGB vom 21.07.2011
http://www.dgb.de/themen/++co++17fd1f76-26df-11df-6c1b-001ec9b03e44
Bürgerverleih und Armutslöhne: Bürgerarbeit hat Schwierigkeiten, sich gegenüber Ein-Euro-Jobs zu behaupten
'Der erhoffte große Andrang auf die Bürgerarbeit ist ausgeblieben. Die Bundesregierung verlängerte daraufhin jüngst die Frist zur Einreichung neuer Maßnahmen bis zum Jahresende 2011. Bis zu 34.000 Personen sollten eingesetzt werden, rund 7.000 sind bislang untergebracht, 18.000 könnten vielleicht noch hinzukommen - so die Zwischenbilanz zum Halbjahresende 2011?? Artikel von Bernhard Jirku, ver.di-Bereichsleiter Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, vom 20.07.2011 bei ver.di
http://www.verdi.de/nachrichten/newsArchive?channel=nachrichten&id=burgerverleih-und-armutsloehne-regierungsprojekt-burgerarbeit-schleppend
Lohnentwicklung: Das Erbe von Hartz IV
'Die Einkommen von Geringverdienern sinken weiter. Schuld sind der Zwang, jeden noch so schlechten Job anzunehmen, und eine ungesunde Symbiose von DGB und SPD?' Artikel von Thorsten Hild in Der Freitag vom 20.07.2011
http://www.freitag.de/politik/1129-das-erbe-von-hartz-iv
Trotz Wirtschaftsaufschwung: Immer mehr Menschen arbeiten in Mini-Jobs
'Die deutsche Wirtschaft boomt - und trotzdem sind immer mehr Menschen auf einen Mini-Job angewiesen. Nach neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit waren es Ende 2010 fast 7,4 Millionen. Die Gewerkschaften sind darüber gar nicht erfreut?' Meldung im Spiegel online vom 21.07.2011
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,775842,00.html#spRedirectedFrom=www
Aus: LabourNet, 26. Juli 2011
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15. September 2011
Streichorgien in der Arbeitsmarktpolitik rückgängig machen
Zu einer Studie der Bundesagentur für Arbeit, wonach bei sinkenden Arbeitslosenzahlen keineswegs weniger Geld für die Arbeitsmarktpolitik benötigt werde, erklärt Katja Kipping, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
Die schwarz gelbe Bundesregierung sollte die Hinweise der Bundesagentur ernst nehmen. Wer wie das Haus von der Leyen meint, bei sinkenden Arbeitslosenzahlen könnten die Mittel für Arbeitsmarktpolitik rabiat beschnitten werden, richtet gerade Schaden bei jenen Erwerbslosen an, die besonders Unterstützung brauchen.
Tatsächlich plant die schwarz-gelbe Bundesregierung bis 2014 bei der Förderung der Erwerbslosen 20 Milliarden Euro zu streichen. Damit drohen Weiterbildungsmaßnahmen und Projekte öffentlich geförderter Beschäftigung auf der Strecke zu bleiben, die vor allem Langzeiterwerbslosen zugute kommen. Bereits die bisherigen Kürzungen der Bundesregierung wirken sich fatal aus. Im Juli dieses Jahres gab es gegenüber dem Vorjahr 40 Prozent weniger Erwerbslose, die eine berufliche Weiterbildung begonnen haben. Zudem stehen aufgrund der massiven Einschnitte bei der öffentlich geförderten Beschäftigung schon jetzt viele wichtige soziale und kulturelle Projekte vor dem Aus.
Noch ist der Bundeshaushalt für 2012 nicht verabschiedet, noch können weitere falsche Weichenstellungen vermieden werden. Deshalb fordere ich Frau von der Leyen auf, die von ihr geplanten Streichorgien in der Arbeitsmarktpolitik umgehend zurückziehen.
http://www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/streichorgien-in-der-arbeitsmarktpolitik-rueckgaengig-machen/
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Hartz+IV
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Erwerbs
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitslos
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Arbeitsmarkt
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=atypische+Beschäftigung
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Geringverdiener
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Mindestlohn
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Leiharbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Bürgerarbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Zeitarbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Mini-Job
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Ein-Euro-Job
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=equal+pay
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sanktion
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Armut
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Rentenreform
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Bundesagentur+für+Arbeit
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Jobcenter
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=PSA
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Sklaven
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=von+der+Leyen
http://www.sharenews-blog.com:8090/helma/twoday/sharenews/search?q=Schwarz-Gelb
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