Schlechte Schulleistungen in der Nähe von Hochspannungsfreileitungen
EMF Brief Ausgabe 107
23.08.2013
Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern von Hochspannungsfreileitungen und neurologisch-bedingtem Verhalten bei Kindern
Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen EMF-Exposition von Hochspannungsfreileitungen und neurologisch-bedingtem Verhalten bei Kindern zu untersuchen.
Zwei Grundschulen in der chinesischen Stadt Guangzhou wurden auf der Grundlage von Monitoring-Daten der elektromagnetischen Strahlung der Umgebung ausgewählt. Eine Querschnittsstudie mit 437 Kindern (9 bis 13 Jahre alt) wurde durchgeführt. Die Exposition gegenüber EMF von Hochspannungsfreileitungen wurde an beiden Schulen überprüft. Mittels standardisierter Fragebögen wurden Informationen über mögliche Störfaktoren und relevante Expositions-Prädiktoren erhoben. Das neurologisch-bedingte Verhalten der Kinder wurde mit etablierten computerbasierten neurologischen Verhaltenstests ausgewertet. Die Daten wurden unter Verwendung multivariater Regressionsmodelle für relevante Störfaktoren angepasst.
Nach Berücksichtigung der möglichen Störgrößen (Confounder) ergab die multivariate Regression, dass die Kinder, die eine Schule in der Nähe einer 500-kV-Freileitung besuchten, schlechtere Leistungen bei den computerbasierten neurologischen Verhaltenstests für visuelle Merkfähigkeit und Zielgerichtetheit zeigten als die Kinder, deren Schule nicht in unmittelbarer Nähe zu einer Hochspannungsfreileitung lag.
Die Wissenschaftler schlussfolgern anhand dieser Ergebnisse, dass die langfristige Exposition gegenüber niederfrequenten EMF von Hochspannungsfreileitungen einen negativen Einfluss auf das neurologisch-bedingte Verhalten bei Kindern haben kann. Da nur für zwei der vier neurologischen Tests eine statistische Signifikanz erreicht wurde und aufgrund von möglicherweise weiteren Einschränkungen sind weitere Studien erforderlich, um die Auswirkungen der Exposition gegenüber extrem niederfrequenten EMF auf das neurologisch-bedingte Verhalten und die Entwicklung bei Kindern genauer zu erforschen.
Bibliografie: Huang et al., PLoS One. 2013; 8 (7): e67284. Volltext
Studienzusammenfassung im EMF Portal
Quelle: http://www.wik-emf.org/emfbrief.html
Info Alfred Tittmann
26.08.2013
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23.08.2013
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Ziel dieser Studie war es, den Zusammenhang zwischen EMF-Exposition von Hochspannungsfreileitungen und neurologisch-bedingtem Verhalten bei Kindern zu untersuchen.
Zwei Grundschulen in der chinesischen Stadt Guangzhou wurden auf der Grundlage von Monitoring-Daten der elektromagnetischen Strahlung der Umgebung ausgewählt. Eine Querschnittsstudie mit 437 Kindern (9 bis 13 Jahre alt) wurde durchgeführt. Die Exposition gegenüber EMF von Hochspannungsfreileitungen wurde an beiden Schulen überprüft. Mittels standardisierter Fragebögen wurden Informationen über mögliche Störfaktoren und relevante Expositions-Prädiktoren erhoben. Das neurologisch-bedingte Verhalten der Kinder wurde mit etablierten computerbasierten neurologischen Verhaltenstests ausgewertet. Die Daten wurden unter Verwendung multivariater Regressionsmodelle für relevante Störfaktoren angepasst.
Nach Berücksichtigung der möglichen Störgrößen (Confounder) ergab die multivariate Regression, dass die Kinder, die eine Schule in der Nähe einer 500-kV-Freileitung besuchten, schlechtere Leistungen bei den computerbasierten neurologischen Verhaltenstests für visuelle Merkfähigkeit und Zielgerichtetheit zeigten als die Kinder, deren Schule nicht in unmittelbarer Nähe zu einer Hochspannungsfreileitung lag.
Die Wissenschaftler schlussfolgern anhand dieser Ergebnisse, dass die langfristige Exposition gegenüber niederfrequenten EMF von Hochspannungsfreileitungen einen negativen Einfluss auf das neurologisch-bedingte Verhalten bei Kindern haben kann. Da nur für zwei der vier neurologischen Tests eine statistische Signifikanz erreicht wurde und aufgrund von möglicherweise weiteren Einschränkungen sind weitere Studien erforderlich, um die Auswirkungen der Exposition gegenüber extrem niederfrequenten EMF auf das neurologisch-bedingte Verhalten und die Entwicklung bei Kindern genauer zu erforschen.
Bibliografie: Huang et al., PLoS One. 2013; 8 (7): e67284. Volltext
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Info Alfred Tittmann
26.08.2013
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Starmail - 26. Aug, 11:20